Radio irani präsentiert: Die ursprüngliche iranische kultur

Radio Irani, Ihr Radio, Oktober - Sendung mit Prof. Parsay

Unsere hautige Thema: Toleranz / rawadari

Aus dem kleinsten Funken wird oft der größte Brand.

Noch in uralter Zeit war der Iran immer ein Vielvölkerstaat. Die erste große Koalition zeigte sich unter den Achameniden, wie die Meder und die Perser sich zusammenschließen, um eine Regierung zu bilden. Der Staat sollte Iran heißen. Die Staatsgewalt wurde problemlos zwischen den Abgeordneten beider großen Völkergruppen geteilt. Es waren darunter auch einheimische Völkergruppen - vor der großen Einwanderungswelle der Arier - im Lande, die auch friedlich miteinander und im Einklang mit den Einwanderern lebten.

Toleranz aus Sicht den iranischen Dichtern zeigt uns. Wie die Iraner in einem Vielvölkerland Jahrhundertelang miteinander in Frieden gelebt haben. Mowlana, Hafez, Saedi und viele andere predigen seinen Anhängern, welche Lebensart in der Gesellschaft, die beste ein kann, damit die Menschheit nur in friedlichem gemeinsamen Leben ein Schritt nach Vorn nehmen kann.

Toleranz heißt zusammenleben, einander Rechtgeben. Ich ziele nicht so sehr auf Glauben und Religion ab, sondern auf grundsätzliche Lebenseinstellungen, die alle Menschen beherzigen sollten." Schreibt Hafez.

Wie schon einst jemand sagte:

"Trinke Wein, setz die Kanzel in Flammen, aber pass auf,
dass du niemandem Übles tust".

Diese Aussage gilt im Iran als Sprichwort, und ist noch immer in aller Munde.