Radio Irani, Ihr Radio, April - Sendung mit Prof. Parsay

Radio irani präsentiert: Die ursprüngliche iranische kultur

Mowlana und die Liebe

Die plötzliche Abwesenheit Schams, stürzte Mowlana in tiefer Trauer. Der Verlust des Lehrers und Meisters führte Mowlana in Einsamkeit. Seine Bemühungen den Meister ausfindig zu machen hatte kein Erfolg gezeigt. Er wandte sich der Musik, der Dichtung und dem Tanz (Samâ’). Er dichtete, sang seine Lieder und immer wieder war er überzeugt, dass die Sama’ und Musik führte ihn zur Erleichterung. Durch die Ekstase (Trance=Khalse) fand er einen Weg zur Befreiung seiner Seele. Er dichtete jahrelang durch und schuf sein „Diwan“, mit ca. 50 000 Verse1. Man berichtet, dass er manchmal Tage und Nächte lang durchdichtete. Er dichtete Ghazalen, im Andenken an Schams Tabrizi.

Das Feuer der Liebe funkelt in Ney

Das ist die Liebe, die in Wein kocht,

Himmelrad dreht sich nach Liebe Mey

Ohne Liebe, wird Leben nie gemocht

"Der Geliebte ist alles in allem,

der Liebende verhüllt ihn nur;

der Geliebte ist alles, was lebt,

der Liebende ist ein totes Ding".

Liebe

Dein Zauber macht das Meer zur Flammenflut,

Die Luft wird Feuer und trägt gift´ge Brut!

Als du mein Freund warst, warst du reines Licht,

Du trenntest dich von mir – dein Licht ward Glut.

Sein Wein macht mein Gefäß zu Pokal,

Versteht ein Meer in meinem Tropfen schwamm,

Verstand baut mir ein Götzenhaus im Haupte-

Zu Mekka „Kaabe“ macht’s die Lieb’, gleich Abraham.

Eqbal Lahuri

Und das Beste aus Pop, Rock und Klassik

Redakteure: Farzaneh Emadi und Mehdi Salimi
Musik: Giti und Habib