Radio irani präsentiert:

Radio Irani, Ihr Radio, April - Sendung mit Prof. Parsay

Unsere hautige Thema: Bijan und Manijeh - Teil 2- Shahnameh Ferdosi

BIJAN UND MANIJEH: EINE LIEBE GESCHICHTE

Menschen aus Uraa`maan beschweren sich bei Kai Khosrow, dem Schah des Iran, dass Wildschweine in ihre Felder eindringen. Bijan kämpft gegen die Schweine und zwingt sie zurück in ihre Höhlen. Am Tag darauf beschreibt Gorgin, ein iranischer Ritter, Bijan die wunderschönen Gärten von Afrasiab und verleitet ihn, die Grenze vom Iran in das Land Turan an der Nordküste des Kaspischen Meeres zu überqueren. Turan wird vom bösen und egoistischen König Afrasiab regiert. Im Garten trifft er Manijeh, die schöne Tochter von Afrasiab. Sie verlieben sich unsterblich; Da Manijeh jedoch die Reaktion ihres Vaters auf die Aufnahme eines iranischen Ritters in ihre privaten Gemächer kennt, betrunken Bijan, der dann in einen tiefen Schlaf fällt. Er wacht in Manijehs Schlafgemach auf, in Afrasiabs Palast. Mit der Absprache ihrer Dienstmädchen gelingt es Manijeh, ihn eine Weile vor der Aufmerksamkeit zu verbergen, bevor er von den Palastwachen entdeckt wird. Afrasiab verurteilt Bijan dazu, in einen tiefen Brunnen geworfen zu werden. Und seine Mündung von einem schweren Felsen bedeckt zu werden. Außerdem verurteilt er seine Tochter ins Exil, sodass sowohl Bijan als auch Manijeh gezwungen sind, ihre Tage in der Wildnis zu verbringen. Jeden Abend besucht sie heimlich die Mündung des Brunnens, bringt ihm Essen und spricht liebevoll mit ihm. Als Gorgin in den Iran zurückkehrt und Kay Khosrow von dem Geschehenen macht, schaut der Schah in sein Jaam-i Ja'm und sieht Bijan in einem Brunnen im Land Turan gefangen. Schah call Rostam, den größten aller iranischen Helden, der sich als Kaufmann verkleidet und mit einigen Rittern in Turan eindringt und schließlich den Brunnen entdeckt, in dem Bijan gefangen ist. Mit seiner übermenschlichen Kraft rollt er den Stein von der Mündung des Brunnens und zieht Bijan in Sicherheit. Wütend über Bijans Flucht und den Verrat seiner eigenen Tochter erklärt Afrasiab dem Iran den Krieg. Die iranische und turanische Armee treffen aufeinander und es kommt zu einer gewaltigen Schlacht. Der Himmel verdunkelt sich vom Staub des Schlachtfeldes, während Trompeten und krachende Becken den Angriff der iranischen Kavallerie signalisieren. Turan wird besiegt und Afrasiab muss ohne seine Tochter und beschämt nach Hause zurückkehren.